Die Fritz-Wolf-Gesellschaft stellt sich vor

Fritz Wolf, 1918 -2001, ist der Osnabrücker Karikaturist.
Seine Bekanntheit reicht weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bis ins Ausland. Als Hauskarikaturist der "Neuen Osnabrücker Zeitung" führte Wolf in mehr als 50 Schaffensjahren Generationen von Lesern mit seinem einmaligen Strich durch die wechselvolle Weltgeschichte der Politik. Leser von "Stern" und "Brigitte" erfreute er mit menschlichen und gesellschaftlichen Themen. Fritz Wolf hatte nicht nur die Begabung zum Zeichnen, sondern auch die des Wortwitzes und regte mit seinen Karikaturen stets zum Nachdenken an.
Als Fritz Wolf im Dezember 2001 überraschend starb, hinterließ er ein umfangreiches Werk, dessen Bewahrung, Pflege und Veröffentlichung sich die Fritz-Wolf-Gesellschaft zum Ziel gesetzt hat. Eine der vorrangigsten Aufgaben der Gesellschaft ist es, die Verbreitung des künstlerischen Werks von Fritz Wolf zu fördern.
Die Fritz-Wolf-Gesellschaft sucht den Kontakt zu allen Menschen, die seine künstlerische Arbeit schätzen und sich - in welcher Weise auch immer - persönlich mit Fritz Wolf verbunden fühlen. In diesem Sinne wurde am 17. Juni 2003 die Fritz-Wolf-Gesellschaft e.V. als gemeinnütziger Verein gegründet.



Kontakt

Fritz-Wolf-Gesellschaft e. V.
Schloßstr. 42, 49080 Osnabrück
www.Fritz-Wolf.de
mail@Fritz-Wolf.de


Marcus Wolf (Vorsitzender)
Fon: 0541 / 860 1194, Fax: 0541 / 860 1108


Dr. Hermann Queckenstedt (Stellvertretender Vorsitzender)
Fon: 0541 / 318 480, Fax: 0541 / 318 482


Siegfried Müller (Schatzmeister)
Fon: 0541 / 0541 44 24 62, Fax: 0541 / 44 80 99 3



Bankverbindung:
Fritz-Wolf-Gesellschaft. e. V.
Konto 150 301 5909
BLZ 265 501 05 (Sparkasse Osnabrück)
IBAN DE 1426 5501 0515 0301 5909






Die Fritz-Wolf-Gesellschaft e. V. bietet Ihren Mitgliedern:
  • Organisation von Fritz-Wolf-Ausstellungen
  • Präsentation der Karikaturen von Fritz Wolf im Internet
  • Repros von Originalzeichnungen von Fritz Wolf
  • Fritz-Wolf-Publikationen (Kataloge, Postkarten, Kalender, etc.)
  • Besuch von Ausstellungen und persönliche Begegnungen mit Karikaturisten (national und international)
  • Einladungen zu Diskussionsforen
  • ...und vieles mehr

Mit ihren Aktivitäten unterstützt die Fritz-Wolf-Gesellschaft auch die Arbeit der Fritz-Wolf-Stiftung, die die große Sammlung an Originalen verwaltet. In enger Kooperation mit der Universität und der Stadt Osnabrück befasst sich die Stiftung vor allem mit der Übernahme folgender Aufgaben:
  • Sicherung, Pflege und Vervollständigung sowie elektronische Erfassung und wissenschaftliche Aufarbeitung des umfangreichen Werkes von Fritz Wolf.
  • Generierung einer Fritz Wolf Dauerausstellung
  • Förderung junger Karikaturisten (Fritz-Wolf-Nachwuchsförderpreis für Karikatur und Cartoon)
  • Profilierung von Stadt und Universität Osnabrück als ein Zentrum für die Sammlung, Erforschung und Veröffentlichung politischer Karikaturen
  • Veranstaltungen zur Geschichte, Wirkung und Entwicklung der politischen Karikatur in Deutschland und Europa.





Hinweis: Bericht des Vorstandes zur ersten Mitgliederversammlung am 8. März 2004 siehe am Ende dieser Seite!



Gründungsmitglieder
  • Peter Clasing (Clasing und Langer)
  • Dr. Eilhard Cordes (Bibliotheksdirektor Uni Osnabrück)
  • Christa Fip
  • Manuela Lagemann (secolo Verlag)
  • Franz-Josef Levien (LEVIEN DRUCK)
  • Prof. Dr. Felix Osterheider (KOKOS AG)
  • Ingrid Recker (Universitätsbibliothek)
  • Karin Fröndhoff
  • Ludger Hellermann
  • Marcus Wolf (Neffe von Fritz Wolf)


Kooperationspartner


Mitgliedschaft

Die Fritz-Wolf-Gesellschaft ist offen für alle. Wenn Sie die vielfältigen Aktivitäten und Aufgaben der FWG unterstützen möchten, werden Sie Mitglied der Gesellschaft oder helfen Sie als Förderer bei der Verwirklichung bestimmter Prpojekte. Alle Beiträge können steuerlich geltend gemacht werden.
Falls Sie als Sponsor tätig sein möchten, bitten wir um Kontaktaufnahme, um die Möglichkeiten zu besprechen. Wenden Sie sich einfach per email, schriftlich oder telefonisch an die Gesellschaft. Wir werden Ihnen dann gerne umgehend Informationsmaterialien zuschicken.
Wir freuen uns auf Sie!


Mitgliedsbeiträge pro Jahr:
Einzelpersonen EUR 24,-
Ehepaare EUR 36,-
Ermäßigt (mit Nachweis): Schüler, Studenten, Wehr- bzw. Zivildienstleistende, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Rentner EUR 12,-





Satzung

der Fritz-Wolf-Gesellschaft e. V.

 

 

§ 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr

 

1.     Der Verein führt den Namen: Fritz-Wolf-Gesellschaft

Er wird in das Vereinsregister unter dem Namen Fritz-Wolf-Gesellschaft e.V. eingetragen.

Der Verein ist nicht auf Erwerb oder Gewinn ausgerichtet.

2.     Der Sitz des Vereins ist Osnabrück Stadt.

3.     Geschäftsjahr des Vereins ist das Kalenderjahr.

 

 

§ 2 Vereinszweck, Aufgaben, Gemeinnützigkeit

 

1.     Zweck des Vereins ist die Förderung und Verbreitung von Kunst und Kultur durch die Verbreitung des künstlerischen Werkes von Fritz Wolf, der Karikatur und Satire und Unterstützung der Fritz-Wolf-Stiftung.

2.     Der Vereinszweck soll insbesondere durch personelles Engagement, Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, Ausstellungen und Einwerbung von Spenden verwirklicht werden.

3.     Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts Steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung.

4.     Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins.

5.     Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen, begünstigt werden.

Die Inhaber von Vereinsämtern sind ehrenamtlich tätig. Nur insoweit, als die anfallenden Arbeiten das zumutbare Maß ehrenamtlicher Tätigkeiten übersteigen, können Personen angestellt werden. Es dürfen dafür keine unverhältnismäßig hohen Vergütungen gewährt werden.

 

 

§ 3 Mitglieder

 

1.     Der Verein hat ordentliche und fördernde Mitglieder.

2.     Ordentliche Mitglieder nehmen aktiv an der Vereinsarbeit teil.

3.     Fördernde Mitglieder unterstützen die Aufgaben des Vereins, ohne an der Vereinsarbeit teilzunehmen; sie fördern die Vereinstätigkeit durch Geldbeträge oder Sachleistungen.

 

 

§ 4 Erwerb der Mitgliedschaft

 

1.     Ordentliches Mitglied kann jede natürliche Person, förderndes Mitglied jede natürliche Person oder juristische Person werden. Der Aufnahmeantrag ist schriftlich mit Angabe der gewünschten Mitgliedsart an den Vorstand zu richten.

2.     Der Vorstand entscheidet über den Aufnahmeantrag nach freiem Ermessen. Seine Entscheidung ist endgültig und unterliegt keiner Überprüfung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

3.     Die Entscheidung über Aufnahmeanträge wird den Bewerbern schriftlich mitgeteilt. Der Vorstand ist nicht gehalten, Gründe für seine Entscheidung mitzuteilen.

 

 

§ 5 Beendigung der Mitgliedschaft

 

1           Die Mitgliedschaft erlischt

       durch den Tod bei natürlichen Personen.

       durch Auflösung der juristischen Person

       durch freiwilligen Austritt

       durch Ausschluss.

2           Der freiwillige Austritt erfolgt durch schriftliche Anzeige an den Vorstand. Er ist nur zum jeweiligen Jahresende mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten zulässig.

3           Der Ausschluss erfolgt durch den Vorstand, wenn in der Person des Mitglieds ein wichtiger Grund vorliegt, z.B. wenn ein Mitglied schuldhaft in grober Weise die Statuten und Ziele des Vereins verletzt oder trotz zweimaliger schriftlicher Mahnung mit der Zahlung des Jahresmitgliedsbeitrages im Rückstand ist.

 

 

§ 6 Beiträge

 

Von den Vereinsmitgliedern wird ein Jahresmitgliedsbeitrag erhoben. Die Höhe des jährlichen Beitrags wird von der Mitgliederversammlung festgelegt.

 

 

§ 7 Sonstige Rechte und Pflichten der Mitglieder

 

1           Die Mitglieder des Vereins sind berechtigt, an den für sie vorgesehenen Veranstaltungen teilzunehmen und sonstige Vereinseinrichtungen zu benutzen.

2           Die Mitglieder sind verpflichtet, die Interessen des Vereins nach Kräften zu fördern und alles zu unterlassen, wodurch das Ansehen und der Zweck des Vereins gefährdet werden könnten. Die Mitglieder haben die Vereinssatzung und Beschlüsse der Vereinsorgane zu achten. Jeder Anschriftenwechsel ist sofort dem Vorstand mitzuteilen.

 

 

§ 8 Organe des Vereins

 

Organe des Vereins sind:          Mitgliederversammlung (§ 9)

  Vorstand (§ 10)

 

 

§ 9 Mitgliederversammlung

 

1           Die Mitgliederversammlung findet jährlich statt und wird durch den Vorstand unter Bekanntgabe einer Tagesordnung mindestens zwei Wochen vor dem Tag der Versammlung einberufen. Die Einberufung ist wirksam durch Aufgabe zur Post an die letzte dem Verein vom Mitglied bekannt gegebene Anschrift. Der Vorstand kann - er ist auf schriftliches Verlangen eines Viertels der Mitglieder hierzu verpflichtet - außerordentliche Mitgliederversammlungen einberufen. Über den wesentlichen Hergang der Mitgliederversammlung und die gefassten Beschlüsse fertigt der Vorstand, der sich hierzu Dritter bedienen kann, ein Protokoll an, das vom Vorsitzenden oder Versammlungsleiter zu unterzeichnen und den Mitgliedern in Abschrift zuzuleiten ist.

2           Die Mitgliederversammlung ist zuständig für: Wahl und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes, Bestimmung der Vereinspolitik, Entgegennahme der Jahresberichte und -abschlüsse des Vorstandes und dessen Entlastung, Genehmigung des Haushaltsplanes für das nächste Geschäftsjahres, Festlegung des Mitgliedsbeitrages, Satzungsänderung, Auflösung des Vereins.

3           Die Mitglieder des Vorstandes werden von der Mitgliederversammlung mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen für die Dauer von zwei Jahren gewählt. Vorstandsmitglieder bleiben bis zur Neubestellung der jeweiligen Gremien im Amt.

4           Die Mitglieder sind zur Teilnahme an der Mitgliederversammlung berechtigt, Stimmberechtigt sind lediglich die ordentlichen Mitglieder, wobei jedes ordentliche Mitglied eine Stimme hat. Die Übertragung des Stimmrechtes ist nur mit schriftlicher Vollmacht, die nur an ein anderes ordentliches Mitglied erteilt werden kann, zulässig. Die Bevollmächtigung ist für jede Mitgliederversammlung gesondert zu erteilen; ein Mitglied darf jedoch nicht mehr als drei fremde Stimmen vertreten.

5           Die Mitgliederversammlung ist beschlussfähig mit den anwesenden Mitgliedern.

Die Mitgliederversammlung fasst Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen, sofern nicht gesetzliche Bestimmungen andere Mehrheiten vorsieht. Beschlüsse über Satzungs-änderungen erfordern eine Zweidrittelmehrheit der anwesenden ordentlichen Mitglieder.

Bei Wahlen ist gewählt, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten hat. Hat niemand mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten, so findet zwischen den beiden Kandidaten, die die meisten Stimmen erhalten haben, eine Stichwahl statt. Gewählt ist dann derjenige, der die meisten Stimmen erhalten hat. Bei gleicher Stimmenzahl entscheidet das von dem Versammlungsleiter zu ziehende Los.

Die Ausübung des Stimmrechts durch Bevollmächtigte ist zulässig: hierzu ist die Vorlage einer schriftlichen Vollmacht in der Mitgliederversammlung erforderlich. Beschlüsse der Mitglieder-versammlung können auch durch schriftliche Befragung aller ordentlichen Mitglieder ohne Zusammentreten der Versammlung im Wege schriftlicher Stimmabgabe erfolgen. In diesem Falle hat der Vorstand angemessene Fristen zur Stimmabgabe über einen Abstimmungspunkt oder mehrere Abstimmungspunkte zu setzen; nach Ablauf dieser Frist wird die Stimme eines ordentlichen Mitglieds, das nicht abgestimmt hat, der Nichtbeteiligung an der Mitgliederversammlung gleich-gestellt. Für Beschlussfassungen im schriftlichen Verfahren gelten die gleichen Mehrheiten wir für Abstimmungen auf Mitgliederversammlungen. Für im schriftlichen Verfahren gefasste Beschlüsse gelten abgegebene Stimmen als Präsenz in der Mitgliederversammlung.

 

 

§ 10 Vorstand

 

1           Der Vorstand besteht aus drei Personen, dem Vorsitzenden, seinem Stellvertreter und dem Schatzmeister. Diese Personen sind Vorstand im Sinne des §26 BGB. Vertreten wird der Verein durch den Vorsitzenden und den Stellvertreter oder Schatzmeister.

2           Der Vorsitzende - im Verhinderungsfall einer seiner Stellvertreter - beruft und leitet die Vorstandssitzungen, die nach Bedarf stattfinden. Auf schriftliches Verlangen von mindestens einem Vorstandsmitglied gegenüber dem Vorsitzenden ist unverzüglich eine Vorstandssitzung einzuberufen,

3           Im Vorstand entscheidet Stimmenmehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden. Der Vorstand legt entsprechend den Beschlüssen der Mitgliederversammlung die Einzelheiten der Vereinsarbeit fest. Er überwacht die Arbeit in der Geschäftsstelle.

4           Der Vorstand ist für alle Angelegenheiten der Vereins zuständig, soweit sie nicht durch die Satzung einem anderen Organ des Vereins übertragen sind. Zu seinen Aufgaben gehören

       die Einberufung zur Mitgliederversammlung

       die Entscheidung über die Aufnahme eines Mitglieds

       Vorbereitung des Haushaltsplans, Buchführung, Erstellung des Jahresberichts

       Ausführung von Beschlüssen der Mitgliederversammlung.

5           Sollte das Vereinsregister, das Finanzamt oder andere Behörden Einwände im Zusammenhang mit der Gründung, Fortsetzung etc. des Vereins und dessen Satzung haben, können die entsprechenden Veränderungen durch den Vorstandsvorsitzenden alleine ohne vorherige Zustimmung der Mitgliederversammlung und/oder des restlichen Vorstandes vorgenommen werden.

6           Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung für die Dauer von zwei Jahren gerechnet von der Wahl an gewählt. Er bleibt jedoch bis zur Neuwahl des Vorstands im Amt. Mit der Beendigung der Mitgliedschaft endet auch das Amt eines Vorstandsmitgliedes.

7           Der Vorstand kann im schriftlichen Verfahren beschließen.

8           Scheidet ein Vorstandsmitglied, aus welchem Grund auch immer, vorzeitig aus, so findet in der nächst folgenden Mitgliederversammlung eine Ergänzungswahl statt,

 

 

§ 11 Finanzierung

 

Der Verein finanziert die Durchführung seiner Aufgaben durch Beiträge, Spenden und andere finanzielle Mittel, soweit sie nicht dem gemeinnützigen Zweck des Vereins widersprechen.

 

 

§ 12 Auflösung des Vereins, Zweckerreichung

 

1           Die Auflösung des Vereins kann nur in einer besonderen und zu diesem Zweck einberufenen Mitgliederversammlung beschlossen werden. Der Auflösungsbeschluss bedarf einer Mehrheit von zwei Drittel der anwesenden Mitglieder.

2           Bei Auflösung des Vereins ist der zum Zeitpunkt des Auflösungsbeschlusses amtierende Vorstands-vorsitzende Liquidator, es sei denn, die Mitgliederversammlung bestellt im Auflösungsbeschluss einen anderen Liquidator.

3           Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall des bisherigen Zwecks fällt das Vermögen des Vereins an den Museums- und Kunstverein Osnabrück e.V., der es im Sinne der Aufgaben der Fritz-Wolf-Gesellschaft e.V. unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke zu verwenden hat.

 






Zum Schluss...

Sollten Sie noch im privaten Besitz von Fritz-Wolf-Karikaturen sein, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns diese zum Digitalisieren zur Verfügung stellen könnten. Wir bedanken uns im voraus für Ihre Bemühungen!

Möchten Sie oder Ihre Bekannten gerne in Ihrer Firma oder in einem anderen Ambiente eine Ausstellung mit Karikaturen von Fritz Wolf, auch zu einem bestimmten Thema, organisieren, können Sie sich gerne an uns wenden.



Danksagung:

Druck und Vervielfältigung der Anmeldeformulare und Postkarten wurden durch die freundliche Unterstützung der Firma LEVIEN DRUCK ermöglicht.
Die Druckvorlagenerstellung für das Anmeldeformular wurde dankenswerter Weise durch den SECOLO-VERLAG übernommen.












 

 

 

Bericht des Vorstandes von Juni 2003 bis Februar 2004

 

 

 

 

   

 

 

 

1. Entwicklung der Gesellschaft

Durch die Initiative des Geschäftsführers des VVO Gerrit Nüßmeier fand am 12. Mai 2003 am ehemaligen Lortzing-Platz (jetzt Fritz-Wolf-Platz) in Anwesenheit vieler begeisterter Freunde und Anhänger die Einweihung des Fritz-Wolf-Denkmals statt.

Das große Interesse an dieser Einweihung und somit an der Person des verstorbenen Karikaturisten Fritz Wolf bestärkte ein Vorhaben und so wurde am 17. Juni 2003 die Fritz-Wolf-Gesellschaft e.V. gegründet. In Verbindung mit einer Fritz-Wolf-Ausstellung in der Galerie Clasing & Langer stellte sich die Gesellschaft im Rahmen der "mobilEmotion" am 20. Juni 2003 im Ratssaal der Öffentlichkeit vor.

Durch spontane Eintritte und spätere Werbung hat die Gesellschaft heute 98 Mitglieder (davon 34 Paare). Die Mitgliederwerbung wird fortgesetzt.

Die Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Osnabrück erfolgte am 15. August 2003, die Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt Osnabrück-Stadt am 18. Februar 2004, nachdem die Satzung notwendigerweise im § 12 (Verwendung des Vermögens nach Auflösung) geändert wurde.

Als Vorsitzender wurde Marcus Wolf, als stellvertretender Vorsitzender Dr. Eilhard Cordes und als Schatzmeister Ludger Hellermann für zwei Jahre gewählt.

Die Geschäftsstelle der Gesellschaft befindet sich derzeit in der Schloßstraße 42, dem Wohnsitz des Vorsitzenden, sie kann allerdings auch Räumlichkeiten in der Universität nutzen, bei der sie als sogenannte "Universitätsnahe Einrichtung" eingetragen ist. Planungen für eine Nutzung von Räumlichkeiten in der Fromm-Stiftung ließen sich nicht realisieren, so dass derzeit eine dauerhafte Unterbringung nur in einem bescheidenen Büro der Universitätsbibliothek "Alte Münze" möglich erscheint.

Der Vorstand hat seit der Gründung sechsmal getagt und die anstehenden Aktivitäten und Probleme beraten. Teilgenommen haben auch der Kuratoriumsvorsitzende der Fritz-Wolf-Stiftung, Herr Prof. Dr. Harald Husemann, zeitweise die beiden Projektmitarbeiterinnen sowie Dezernentin Ingrid Recker von der Universitätsbibliothek.

2. Tätigkeiten

Für die ersten Aktivitäten der Gesellschaft zur Durchführung der in der Satzung formulierten Ziele und Aufgaben konnte an Vorarbeiten von Stadt und Universität, aber auch von der Familie Wolf und dem Freundeskreis angeknüpft werden. Ein erster Höhepunkt war die Eröffnung einer Ausstellung "Parteien & Politiker" am 5. November 2003 in Berlin, die auf Anregung des Osnabrücker MdB Carl-Ludwig Thiele erfolgte. Dieser übernahm auch die Schirmherrschaft und knüpfte die Verbindung zum Ausstellungsort im Hause der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft (ehemaliger Reichspräsidenten-Palais hinter dem Reichstag).

Durch ein erhebliches Engagement der Stadt Osnabrück konnte für einen größeren Teilnehmerkreis nicht nur eine Busfahrt organisiert, sondern auch ein attraktives Besuchsprogramm mit hervorragender Bewirtung realisiert werden. Die Bilder für diese Ausstellung wurden von den beiden Mitarbeiterinnen des ABM-Projektes, Frau Angela von Brill und Frau Barbara Klodwig, zusammengestellt. Die Gesellschaft finanzierte die ausstellungstechnischen Materialien durch die großzügige finanzielle Unterstützung vom Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. sowie dem für die Gesellschaft kostenfreien Transport der Originalzeichnungen nach Berlin durch die Spedition Koch International.

Da die Ausstellung in Berlin nur einem eingeschränkten Besucherkreis zugänglich war, sind Kopien der Karikaturen jetzt erneut in der Universitätsbibliothek zu sehen.

Durch Vermittlung unseres Schatzmeisters Ludger Hellermann wurde in Sophie Charlotte‘s Kunstbistro in Bad Iburg eine Auswahl von Karikaturen zum Thema "Gaumenfreuden" gezeigt. Die Ausstellung wurde von Stadtdirektor Karl Schade am 30. November 2003 eröffnet und lief bis zum 31.02.2004.

Die beiden Mitarbeiterinnen des ABM-Projektes zur digitalen Erfassung der Fritz-Wolf-Sammlung waren bei allen Aktivitäten sehr hilfreich. Die Gesellschaft unterstützte die von den Mitarbeiterinnen aufgewendete Arbeitszeit mit einem kleinen finanziellen Zuschuß.

Zu beiden Ausstellungen erschienen kleine Kataloge, wobei die Kooperation mit der sec Kommunikation und Gestaltung GmbH (Frau Manuela Lagemann) auch in finanzieller Hinsicht außerordentlich hilfreich und entgegenkommend war.

Ein nicht nur geschäftlich großer Erfolg war die Herausgabe des Jahreskalenders 2004, der eine Folge bisher nur intern bekannter Karikaturen (Vortrag bei der Osnabrücker Mahlzeit und Privatdruck VVO) unter dem Thema "Ich bin ein Osnabrücker!" der Öffentlichkeit zugänglich machte.

Darüber hinaus wurden von der Firma Levien Druck als kostenlose Auflage hochwertige Kopien von einzelnen Motiven hergestellt (als A4-Blatt oder Postkarte), die als Erinnerungs- oder Geschenkobjekte gegen eine Spende als Unkostenbeitrag zur Verfügung stehen.

Dr. Andreas Wolf von der Firma LupuSoft IT-solutions richtete unentgeltlich eine neue Internet-Präsentation ein (www.Fritz-Wolf-Gesellschaft.de), welche die wesentlichen Informationen über die Fritz-Wolf-Gesellschaft e.V. sowie deren Aktivitäten anzeigt und ständig vom Vorsitzenden aktualisiert wird. Desweiteren sollen bald möglichst alle Werke von Fritz Wolf auf einem Bürgerterminal und/oder im Internet abrufbar sein. Entsprechende Gespräche wurden bereits geführt, ein Vertrag ist in Vorbereitung (s. Punkt 3.).

Die lokale Presse wurde über die jeweiligen Aktivitäten der Gesellschaft informiert und berichtete stets in den Printmedien darüber.

3. Kooperation mit der Fritz-Wolf-Stiftung

An den Sitzungen des Kuratoriums nehmen der Vorsitzende der Fritz-Wolf-Gesellschaft Marcus Wolf als Mitglied und neuerdings auch der stellvertretende Vorsitzende Dr. Eilhard Cordes als beratender Gast teil.

Die Stiftung verwaltet den größten Teil der Originale von Fritz Wolf (über 10.000 Blätter) und ist für deren Pflege (auch unter konservatorischen Gesichtspunkten) und Sicherung zuständig. Insbesondere durch das hohe Engagement von Dezernentin Ingrid Recker wurden für die Universitätsbibliothek zwei ABM-Stellen (über 1/2 Jahr) eingeworben, um eine digitale Erfassung (Scannen) der vorhandenen Originale sowie eine ordnungsgemäße Archivierung durchzuführen. Alle Rechte an den ihnen überlassenen Originalen liegen bei der Stiftung. Dieses ist bei den Aktivitäten der Gesellschaft zu berücksichtigen.

Demnächst sollen feste Vereinbarungen zwischen der Fritz-Wolf-Stiftung, der Universität (auch für die Universitätsbibliothek) und der Gesellschaft getroffen werden, die den Umgang mit den Originalen, aber auch sonstigem Archivmaterial (Fachliteratur, Ausstellungsmaterialien, Dokumente, Digitalisate) regeln.

 

Osnabrück, 8. März 2004

gez. Marcus Wolf, Vorsitzender








 

 

 

Bericht des Vorstandes von März 2004 bis Juni 2005

 

 

 

 

   

 

 

 

1. Entwicklung der Gesellschaft

 

Die Fritz-Wolf-Gesellschaft konnte sich nach dem Gründungsjahr 2003 gezielt ihren satzungsmäßigen Aufgaben widmen. Die Zahl der Mitglieder ist trotz einiger Werbemaßnahmen (besonders bei den Veranstaltungen) nahezu unverändert und umfasst jetzt 94 Mitglieder (davon 27 Paare). Die Durchführung der Arbeiten lag im Wesentlichen bei den Mitgliedern des Vorstandes, der sich im Berichtszeitraum zehnmal zu Besprechungen traf, aber auch bei den Veranstaltungen präsent war.  

 

Der Sitz der Gesellschaft ist weiterhin die Privatwohnung des Vorsitzenden. Für die Aktivitäten der Stiftung (Digitalisierung des Depositums) stellte die Universitätsbibliothek dankenswerter Weise wieder einen Raum und EDV-technische Hilfe zur Verfügung, für die Lagerung der ausstellungstechnischen Materialien besteht derzeit nur eine kurzfristige, provisorische Regelung. Die Lösung der Raumfragen wird den Vorstand weiterhin beschäftigen; insbesondere muss mittelfristig eine bessere räumliche Unterbringung für die wachsende Anzahl an Druckschriften, Bilderrahmen und anderen Objekten gefunden werden, verbunden mit der Möglichkeit, ältere Ausstellungen auflösen und neue vorbereiten zu können. Die Mitglieder sind gebeten, kreativ bei der Suche nach einem trockenen, gut erreichbaren und zu sichernden Lagerraum mitzuhelfen!

 

Das von der Universitätsbibliothek verwaltete Projekt zu Digitalisierung musste zunächst auf einen Mitarbeiter, Herrn Dr. Erb, reduziert werden und lief Ende 2004 gänzlich aus. Immerhin ließ sich das Erfassungsschema für die Beschreibungselemente der digitalisierten Karikaturen endgültig festlegen. Als unter Mithilfe der Stadt Osnabrück für die Gesellschaft im März 2005 ein so genanntes Ein-Euro-Job-Projekt (amtlich: ehrenamtliche Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung") mit sechzig Wochenstunden für zwei Jahre genehmigt wurde, konnte die Arbeit sofort weitergeführt werden. Und zwar mit den drei schon bisher tätigen Kräften, die trotz der erheblich schlechteren Vergütungen bemerkenswerte Initiativen entwickelten. Diese standen auch für die Mitarbeit bei den Ausstellungsvorbereitungen zur Verfügung.

 

 

2. Tätigkeiten

 

Einladungen zur Präsentation von Ausstellungen lagen in erfreulicher Anzahl vor. Die Gesamtschule Schinkel (24.10. - 10.11.2004) und das Johannes-Kepler-Gymnasium in Ibbenbüren (14.6. - 21.6.2004) hatten den Schwerpunkt der Berliner Ausstellung (Parteien & Politiker") gewählt und verbanden dies mit einem pädagogischen Programm für die Schüler.

Das größte Publikumsinteresse gab es in Bad Essen, im Kulturhaus Schafstall (20.8. - 17.10.2004), das eine recht umfangreiche Kollektion besonders der gesellschaftlichen Motive zeigte. Für Präsentationen im Hollager Hof in Wallenhorst (11.11. - 5.12.2004) und im Museum Villa Stahmer in Georgsmarienhütte (30.1. - 13.3.2005) wurde eine repräsentative Auswahl getroffen, wobei hier eine besonders professionelle Unterstützung erfolgte.

Einen gewissen Höhepunkt stellte die Einladung der Vertretung des Landes Niedersachsen bei der Europäischen Union in Brüssel dar, sich in Nachfolge anderer prominenter Kunstinstitute des Landes in der neugeschaffenen Kunstpassage dieser Einrichtung zu präsentieren (3.5. - 25.7.2005). Hierzu wurde eine neue Ausstellung zum Thema Europa" zusammengestellt. Gesponsert durch einen günstigen Bustransfer der Stadtwerke Osnabrück konnte eine größere Delegation aus Stadtvertretern und Fritz-Wolf-Gesellschaft an der Vernissage teilnehmen. Die schwierige Verkehrslage in der Europa-Stadt und die begrenzte Raumkapazität der Landesvertretung stellten gewisse Anforderungen an die Geduld der Teilnehmer; dennoch sollte es ein interessanter und ereignisreicher Ausflug gewesen sein, der den Namen Fritz Wolf bekannter gemacht hat. Darauf wies beispielsweise der Schirmherr der Veranstaltung, Prof. Dr. Dr. H.-P. Mayer (MdeP), in seinen Begrüßungsworten hin.

 

Am 12. September 2004 fanden sich zahlreiche Mitglieder der Gesellschaft zu einer Exkursion nach Hannover zusammen, bei der neben den Herrenhäuser Gärten die im Wilhelm-Busch-Museum gezeigten Sonderausstellungen über die Karikaturisten Volker Ernsting und Tetsche besichtigt wurden.

 

Die lokale Presse wurde über alle Aktivitäten informiert und berichtete in ihren Printmedien.

 

 

3. Veröffentlichungen

 

Den größten Erfolg, auch in finanzieller Hinsicht, zeigte wieder der Fritz-Wolf-Kalender, in dem weitere unveröffentlichte Karikaturen mit Osnabrücker Themen abgedruckt waren.

 

Für die Brüsseler Ausstellung wurde eine entsprechende Katalogbroschüre erstellt, um den Besuchern nicht nur die Bildmotive zu erläutern, sondern auch um eine gewisse nachhaltige Wirkung zu erzielen. Leider trat dabei trotz umfangreichen Bemühens um einen Finanzierungszuschuss und zusätzlicher Eigenarbeit des Vorstandes doch eine gewisse finanzielle Belastung der Gesellschaft auf.

 

Eine Ausweitung der Produktion von Einzelkopien und Postkarten war wegen Arbeitsüberlastung nicht möglich.

 

Angeboten wird auch der 1994 vom Verlag Rasch produzierte umfangreiche Karikaturenband, der aus Anlass der Verleihung des Kunstpreises der Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. an Fritz Wolf erschienen ist.

 

Die Publikationen werden in Einzelfällen auch als Werbegeschenke oder Dankgaben an Personen, denen die Gesellschaft verpflichtet ist, verwendet.

 

 

4. Kooperation mit der Fritz-Wolf- Stiftung

 

In den Sitzungen des Kuratoriums konnten die Vertreter der Gesellschaft über ihre Aktivitäten berichten und erhielten auch Hinweise oder konkrete Hilfen. Hauptarbeitsbereich der Stiftung blieben die Fortsetzung des Digitalisierungsprojektes sowie die Vorbereitungen für die Veranstaltung zum Fritz-Wolf-Nachwuchspreis 2005.

Die Stiftung schloss mit der Universitätsbibliothek einen Depositumsvertrag ab, der u. a. die Zugangs-Möglichkeiten zu den dort verwalteten Originalzeichnungen regelt.

 

 

gez. Marcus Wolf, Vorsitzender                                                              

 

 

 

 

 

 

Zum Schluss eine Bitte an alle Mitglieder:

WERBEN SIE FÜR UNS -  WIR MÜSSEN WACHSEN!

 

 

(Jedes neue Mitglied erhält als Begrüßung einen Satz der drei bisher erschienen Ausstellungskataloge)



 

 

 

Bericht des Vorstandes von Juli 2005 bis Juni 2006

 

 

 

 

   

 

 

 

1. Entwicklung der Gesellschaft

 

Die Mitgliederzahl der Fritz-Wolf-Gesellschaft e.V. hat sich leider nicht entscheidend geändert (93 Mitglieder, davon 35 Paare), es gab mehr Austritte (meist aus finanziellen Gründen) als Neuzugänge. Der bisherige Vorstand setzte seine Arbeit fort, stützte sich jedoch aus Zeitgründen mehr auf technische Kommunikation.

 

Als wesentliche Verbesserung ist die Zuweisung eines geräumigen Klassenraumes in der Jellinghaus-Schule zu sehen, in dem alle Ausstellungsmaterialien deponiert und die notwendigen technischen Arbeiten ausgeführt werden können.

 

Die jährliche Mitgliederversammlung fand am 23. August 2005 im Stadtgalerie-Cafe statt, das Protokoll wurde im Rundbrief Nr. 2 versandt.

 

Entsprechend den Vorschriften der Arbeitsverwaltung mussten Anfang 2006 zwei neue Ein-Euro-Kräfte", Herr Christopher Cheeseman und Herr Dag Sandner, eingearbeitet werden.

Lediglich Herr Dr. Erb konnte für einige weitere Monate verbleiben. Die Mitarbeiter beteiligten sich auch an den Vorbereitungen für Ausstellungen und dem Umzug ins neue Quartier.

 

Die kleine Ausstellungsvitrine am Fritz-Wolf-Platz, neben der Bronzebüste, wurde auf Anregung des Kulturamtes durch Frau von Brill neu gestaltet.

 

2. Tätigkeiten

 

Die Ausstellungstätigkeiten reduzierten sich im Berichtszeitraum. Die umfangreichste Aktivität war der Wettbewerb zum 3. Fritz-Wolf-Nachwuchspreis, zu dem 125 TeilnehmerInnen ihre Karikaturen eingesandt hatten. Der erste Preis ging an die Karikaturistin Marina Markevitch aus Weißrussland. Die Fritz-Wolf-Gesellschaft e.V. ergänzte die große Ausstellung in der Dominikanerkirche mit Zeichnungen von Fritz Wolf zum Thema Donquichotterien", für die auch ein kleiner Katalog erstellt wurde.

Im Dezember konnten in der Ausstellungsrotunde des Stadthauses noch einmal die Karikaturen Europa" gezeigt werden, die größeres Publikumsinteresse erregten. Bei der Eröffnung durch Bürgermeisterin Jabs-Kiesler fand auch die Erstaufführung des Dokumentarfilmes Fritz Wolf – Der Begründer des Morgenlächelns" statt, den die zwei Abiturientinnen Julia Vogel und Sheila Schmidt aus Dokumenten und eigenen Aufnahmen zum Leben von Fritz Wolf erstellt hatten.

 

Das Museum Wilhelm-Busch-Geburtshaus" in Wiedensahl hatte aus Anlass eines Jubiläums des örtlichen Sportvereins und angeregt durch den Kalender 2006, einige Karikaturen zum Thema Sport" erbeten, die in einem sehr ansprechenden Rahmen gezeigt wurden. Der zweite Vorsitzende der Fritz-Wolf-Gesellschaft e.V. gestaltete dort eine kleine Matinee mit Unterlagen und Bildern, die auch schon in einem früheren Vortrag eingesetzt wurden.

 

Die örtliche Presse berichtete über diese Aktivitäten.

 

3. Veröffentlichungen

 

Der Kalender mit dem für 2006 aktuellen Thema Sport" fand wieder den gewohnten Anklang. Er wurde auch in der Tagespresse vorgestellt. Ob die neue Form (kleineres Format, dunkler Hintergrund) eine bessere Akzeptanz beim Publikum fand, ließ sich nicht ermitteln.

 

Als wichtigstes Ereignis kann der Auftrag zur Erstellung eines Manuskriptes für die Biografie Fritz Wolfs gelten. Er ging an das Ehepaar Burkamp aus Oerlinghausen, das u.a. die Donquichotterien" kuratierte und sich auch bei anderen Publikationen und Ausstellungen als einschlägig versiert erwiesen hatte. Das Honorar übernahm dankenswerter Weise die Stadt Osnabrück. Der Vorstand stellte bereits eine größere Anzahl von Materialien bereit, ein kurzes Grobkonzept wurde vorgelegt.

 

Die Karikaturenveröffentlichung des Rasch-Verlages 1994 (das Buch mit dem grauen Umschlag") ist inzwischen vergriffen, der Vorstand konnte noch einen Restposten erwerben und an Interessenten weiterveräußern.

 

4. Kooperation mit der Fritz-Wolf-Stiftung

 

Die Zusammenarbeit mit dem Stiftungskuratorium verlief in gewohnt guter Form. Die Fritz-Wolf-Gesellschaft e.V. stellte die von der AGOS zugewiesenen Kräfte in großem Umfang für die Erschließung der Datenbank zur Verfügung und konnte daher auch den Arbeitsraum in der Universitätsbibliothek weiter nutzen. Das Gremium unterstützte die Arbeit der Gesellschaft, eine Kooperation ergab sich beispielsweise auch bei der Veranstaltungen zum Fritz-Wolf-Nachwuchspreis.

 

 

 

gez. Marcus Wolf, Vorsitzender

 

 

 

Bericht des Vorstandes von Juli 2007 bis Juni 2008

 

 

 

 

   

 

 

 

1. Entwicklung der Gesellschaft

 

Die jährliche Mitgliederversammlung fand am 4. Dezember 2007 im Foyer des Stadthauses statt, verbunden mit einer Ausstellungseröffnung. Das Protokoll wurde im Rundbrief Nr. 4 veröffentlicht. Zur neuen Schatzmeisterin wurde Frau Gundula Flachmann gewählt.

 

Die Arbeiten im Depot, das durch einen größeren Raum erweitert werden konnte, betrafen im Wesentlichen die Vorbereitungen für die Ausstellungen sowie eine weitere Ordnung des Nachlasses. 

 

Die AGOS genehmigte ein entsprechendes Projekt und stellte Arbeitskräfte auf 1-EURO-Basis zur Verfügung. Herr Wolfgang Schmidt begleitete die Arbeiten über den gesamten Zeitraum und erwies sich in allen Bereichen als außerordentlich sachkundig und hilfreich. Ab 1. Januar stieß wiederum Herr Dr. Erb dazu, der sich insbesondere um die inhaltliche Entwicklung der Ausstellungsthemen bemühte.

 

Die Kassenbewegungen waren ab Herbst 2007 bereits von den Vorbereitungen für die Jubiläumsausstellung  beeinflusst, eine Übersicht liegt auf der Mitgliederversammlung vor. Im laufenden Jahr konnten neben der großzügigen Finanzierung durch die Sparkasse auch Fördermittel vom Landschaftsverband Osnabrücker Land, vom Ernst-Weber-Fond und von privaten Spendern eingeworben werden.

 

Das Finanzamt Osnabrück-Stadt bestätigte aufgrund der vom Schatzmeister zusammengestellten Unterlagen die Freistellung von Körperschafts- und Gewerbesteuer auch für die Jahre 2005 bis 2007.

 

 

2. Tätigkeiten

 

Die fast schon traditionelle Dezember-Ausstellung im Foyer des Stadthauses war aus aktuellem Anlass »Edmund Stoiber« gewidmet, der über viele Jahre Motive für Karikaturen geliefert hatte. Auf Einladung der Gemeinde Belm wurden Zeichnungen zusammengestellt, die adventliche Bezüge oder ihre Verfremdung zum Thema hatten und mit viel Publikumsinteresse im dortigen Rathaus präsentiert wurden.

 

Der Schwerpunkt der Arbeiten lag natürlich auf den Aktivitäten zum 90. Geburtstag von Fritz Wolf. Die für die große Kundenhalle der Sparkasse Osnabrück vorbereitete Ausstellung (5. Mai bis 13. Juni 2008) umfasste die Themen »Die Kanzler der Bundesrepublik«, »ausgewählte politische Themen über vier Jahrzehnte«, »Bilder aus der Provinz« und biografische Dokumente. Auf der gut besuchten Eröffnungsveranstaltung (mehr als 300 Gäste) wiesen in ihren Grußworten Frau Staatssekretärin Hermenau (in Vertretung des kurzfristig verhinderten Ministerpräsidenten Wulff), Herr Oberbürgermeister Pistorius und der Stiftungsvorsitzende Prof. Husemann auf die Wichtigkeit des Erhalts des Lebenswerkes von Fritz Wolf hin und würdigten die Arbeit unserer Gesellschaft.

 

Relativ kurzfristig traf eine Einladung des bischöflichen Diözesanmuseums ein, im Rahmen des Deutschen Katholikentages in den neu eingerichteten Räumen eine Ausstellung zu veranstalten (15. Mai bis 2. November 2008). Es konnte eine Fülle von Karikaturen zusammengestellt werden, die politische Ereignisse im kirchlichen Habitus darstellten. Zudem kamen überraschende Dokumente zutage, die Fritz Wolf in früheren Jahren für katholische Jugendzeitschriften oder die Bistumspresse geliefert hatte. Thema »Um Himmels Willen - was ist los da unten - Fritz Wolf und die Kirche«.

 

Die Presse wurde über alle Projekte informiert und berichtete im regionalen Bereich in gewohnter Form.

 

Nicht erfolgreich waren bisher die Bemühungen um eine Dauerpräsentation des Andenkens an Fritz Wolf. Auf die Eingaben an die Stadt oder den überarbeiteten Flächenbedarfsplan erfolgte keine Reaktion. Die Verhandlungen mit der Eigentümerin des Anwesens »Kleiner Lord« über einen akzeptablen Mietpreis blieben ergebnislos, Mitfinanzierer wurden nicht gefunden.

 

 

3. Publikationen

 

Der wieder im Großformat erstellte Jahreskalender 2008 fand seinen gewohnten Absatz und schuf eine gewisse finanzielle Basis für weitere Aktivitäten.

 

Die Hauptarbeit lag jedoch bei der Fertigstellung des umfangreichen Manuskripts und der Drucklegung für die Biografie. Sie kam schließlich als sehr attraktiver, 336 Seiten umfassender Kunstband auf den Markt und fand Aufmerksamkeit und angemessenen Umsatz. Trotzdem blieb für die Finanzierung der Druckkosten ein bisher ungedeckter Restbetrag.

 

Zur Ausstellung im Diözesanmuseum erschien ebenfalls ein kleiner Katalog, der insbesondere die Kirchentagsbesucher ansprechen sollte.

 

Anfragen auf Publikationserlaubnis für Bücher oder im on-line-Auftritt des »Sterns« wurden positiv entschieden.

 

 

4. Kooperation mit der Fritz Wolf-Stiftung

 

Die beiden Vorsitzenden konnten an den Sitzungen des Kuratoriums teilnehmen und dort auch über die Arbeiten der Gesellschaft berichten. Leider stellte sich heraus, dass laut Satzung weder die Familie Wolf noch die Gesellschaft eine echte Mitgliedschaft in diesem Gremium besitzen und die Aktivitäten nur als (wohlwollend geduldete) Gäste begleiten können. Herr Prof. Dr. Husemann wurde als Geschäftsführer bestätigt.

 

Die Ausleihe der Originale aus dem Magazin der Universitätsbibliothek erfolgt jetzt über eine »Geschäftsstelle« im Kulturamt der Stadt.

 

Die öffentliche Nutzung der Datenbank konnte bisher nicht organisiert werden, eine Weiterführung der Arbeiten ist nicht beschlossen.

 

Nach einem etwas zähflüssigen Bewilligungsverfahren beteiligte sich die Stiftung mit einem Druckkostenzuschuss an der Biografie, deren Erstellung sie ursprünglich sogar selbst veranlasst hatte.    

 

 

 

 

 

 

Bericht des Vorstandes von Juli 2008 bis August 2009

 

 

 

 

   

 

 

 

1. Entwicklung der Gesellschaft

Die jährliche Mitgliederversammlung wurde zeitlich etwas vorgezogen, da dadurch noch ein anschließender Besuch durch die Sonderausstellung »Fritz Wolf und die Kirche« möglich war, die im neu eröffneten Diözesanmuseum  gezeigt wurde. Die Versammlung fand am 5. November 2008 statt, das Protokoll wurde im Rundbrief Nr. 5 veröffentlicht.

 

Der Mitgliederstand blieb mit Personen ziemlich gleich.

 

Die Arbeiten im Depot betrafen hauptsächlich die weitere Ordnung der Materialien aus dem Nachlass, die nach der Auflösung des Wolfschen Hauses zur Verfügung standen. Es handelte sich um eine Fülle von Originalzeichnungen, aber auch Schriftverkehr, Dokumente, Fotos, Fachbücher u.a. Zudem mussten die Exponate der beiden großen Ausstellungen abgebaut und magaziniert werden.

 

Die Verträge der beiden AGOS-Mitarbeiter, die Herren Schmidt und Dr. Erb, liefen im Herbst aus. Ein Antrag auf ein weiteres Projekt, das die neu geplanten Ausstellungen zum Inhalt hatte, wurde von der AGOS bewilligt und mit Herrn Jürgen Weber besetzt.

 

Die Kassenbewegungen betrafen insbesondere die Abwicklung der Kosten für die Ausstellungen und die Produktion des Buches.

 

 

2. Tätigkeiten

Die beiden großen Ausstellungen in der Sparkasse und im Diözesanmuseum  hatten die Aktivitäten des Vorstandes weitgehend gebunden. Daher mussten  auf die traditionellen Veranstaltungen des zweiten Halbjahres (Exkursion und Dezemberausstellung) verzichtet werden. Gepflegt wurden Kontakte, die  sich aus den Aktivitäten ergeben hatten, besonders mit Interessenten für weitere Ausstellungen (VHS Lemgo, Wilhelm-Busch-Museum, Dt. Historisches Institut London), aber auch zu Privatpersonen mit neuen Dokumenten. Für die Kirchenausstellung sind neben Paderborn noch weitere Städte im Gespräch.

 

Bei den Bemühungen um eine Dauerpräsentation des Wolfschen Vermächtnisses ergab sich kein Fortschritt. Der Vorstand kümmerte sich um die Aktualisierung der beiden Ausstellungen in der Vitrine an der Wolf-Passage und im Hotel Remarque.

 

Der Vorstand unterstützte mit einem Schreiben die Bemühungen des städtischen Kulturamtes um den Erhalt des sog. »Stadtcafes« als Ausstellungsraum. Zur Auslobung des Nachwuchs-Förderpreises 2009 fand leider nur eine vorbereitende Sitzung statt.

 

Eine Aktivierung der Ausstellung »Europa« ergab sich durch eine Kooperation mit dem Greselius-Gymnasium Bramsche am 9. März 2009, bei der eine Schülergruppe im Rahmen eines »EU-Projekttages« im Kreishaus die Karikaturen Fritz Wolfs inhaltlich kommentierten und der Öffentlichkeit  präsentierten. Die Presse berichtete im üblichen Rahmen über die Aktivitäten.

 

 

3. Publikationen

Der Fritz-Wolf-Kalender 2009, wieder im bewährten Großformat, wurde durch den beidseitigen Druck schlanker und besser handhabbar. Er fand seinen gewohnten Absatz bei Mitgliedern und im Buchhandel. Es wird versucht, weitere Großabnehmer zu gewinnen, die die Kalender als Werbe-geschenke nutzten. Hier müssen neue Möglichkeiten eröffnet werden. Dennoch wird die Erstellung, die sich durch gediegene Ausführung und einfallsreiches Layout auszeichnet, von der Druckerei Levien maßgeblich unterstützt, wofür die Gesellschaft sehr dankbar ist.

 

 

4. Kooperation mit der Fritz-Wolf-Stiftung

An der routinemäßigen Sitzung des Kuratoriums nahmen die Vorsitzenden teil.  Beschlossen wurde eine Revision des Stiftungsbestandes. Bei dessen Nutzung hatte sich herausgestellt, dass die Bestandsdaten in der Datenbank nicht immer korrekt und auch unvollständig sind. Der von der Stadt damit  beauftragte Dr. Erb fiel leider krankheitsbedingt für lange Zeit aus und konnte die Arbeit bisher nicht fertig stellen. Zudem musste die Universität die Datenbank wegen Umstrukturierungsmaßnahmen für einige Zeit außer Betrieb nehmen, was die Arbeiten der Gesellschaft erheblich einschränkt.

 

 

 

 gez. Marcus Wolf, Vorsitzender